Yoga Wissen

Die Ursprünge des Yoga reichen bis 5.000 v.Chr. zurück. 2.500 v.Chr. schrieb der indische Gelehrte Patanjali die Yoga-Sutras – klassische Texte und eine erste praktische Anleitung zum Praktizieren von Yoga („Das Einstellen der Bewegung des Geistes“).

Yoga bedeutet auch „der Weg“ und ist eine uralte indische Trainingsmethode, die Körper und Geist miteinander vereint. Durch die Verbindung aus körperlichen Positionen (Asanas), Atem (Prana) und Meditation unterstützt dich Yoga dabei, deinen Geist zu beruhigen und zu kontrollieren und dabei gleichzeitig deinen Körper zu trainieren. Die Vorzüge des Yogas sind Entspannung und Stressabbau aber auch mehr Kraft und Ausdauer, eine bessere Gelenkigkeit und Gesamthaltung, da der ganze Körper bewegt wird.

Auch wenn es heute verschiedene Yoga-Arten gibt (Kundalini Yoga – ganzheitlich, Ashtanga Yoga – fließend und dynamisch, Hatha Yoga – ruhig und verharrend, Vinyasa Yoga – mit der Atmung fließend ineinander übergehend, Bikram Yoga – Yoga bei erhöhten Temperaturen u.v.m.) so sollten in allen doch die 5 grundlegenden Prinzipien enthalten sein:

  • Asanas – Yoga-Positionen oder Haltungen, die sowohl Herausforderungen als auch Entspannung enthalten und dadurch wird die Energie im Körper gespeichert und du fühlst dich nach dem Yoga besser als vorher.
  • Pranayama – yogische Atemtechniken dienen zur Beruhigung oder der Energieaufnahme.
  • Meditation – beruhigt den Geist und hilft dir, dich zu konzentrieren. Indem du deine Gedanken beobachtest, kannst du sie kontrollieren und loslassen.
  • Entspannung – ist ein wesentlicher Teil jeder Art von Yogapraxis. Richtige und regelmäßige Entspannung baut Stress ab und ermöglicht es dir, neue Energie aufzunehmen.
  • Ernährung – die yogische Ernährung basiert auf einfachen, natürlichen und hauptsächlich pflanzenbasierten Lebensmitteln, einer achtsamen Ernährungsweise, bei der man nur zu 80% satt ist und mit einer gut unterstützten Verdauung für sich und eine gute Gesundheit sorgt.

Weitere Begriffe sind:

  • Chakra – Energiezentrum des Körpers. Die bekanntesten 7 Chakren haben unterschiedliche Aufgaben und Funktionen und jedes spielt eine andere Rolle für unseren Körper und Geist.
  • Mantra – Wort oder Text, der z.B. während der Meditation immer wieder gesungen wird, um den Geist zu fokussieren und zu beruhigen.
  • Sat Naam – sehr wichtiges Mantra aus dem Kundalini Yoga und bedeutet, du richtest dich an deine innere Wahrheit, dein inneres Selbst, deinen wahren Kern, an deine wahre Identität.
  • Namaste – ein täglicher Gruß in Indien. Es bedeutet „das Göttliche in mir erkennt das Göttliche in dir“.